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Intervention in der Sekundarstufe

Was machen wir, wenn etwas passiert?

Schriftliche Missbilligungen

Wenn es zu einem Regelverstoß kommt, können Lehrkräfte eine schriftliche Missbilligung ausstellen. Diese wird den Eltern per Mail oder auf dem Postwege zugesandt. Eine schriftliche Missbilligung ist eine Information an die Eltern, damit diese mit Ihrem Kind über den Regelverstoß sprechen und so dazu beitragen, dass sich ihr Kind zukünftig an die Regeln der Schule halten kann.

Kommt es zu mehreren Missbilligung, kann das bedeuten, dass ein Gesprächsbedarf und Handlungsbedarf besteht. Die KLassenlehrkräfte laden zu einer Klassenkonferenz ein, auf der das Verhalten des Schülers/der Schülerin mit allen das Kind unterrichtenden Lehrkräften besprochen wird.

 

Klassenkonferenzen

An einer Klassenkonferenz nehmen die Schülerin/der Schüler, die Eltern, die das Kind unterrichtenden Lehrkräfte und die Schulsozialpädagogik teil. Klassenkonferenz folgen für alle SchülerInnen nach einem feststehenden Ablauf. Sie sind kein reines Abstrafen, sondern zeigen Möglichkeiten zur Entwicklung durch pädagogische maßnahmen auf. Klassenkonferenzen haben damit positive Wirkungen für die Klasse und das Kind. 


Wer schlägt, der geht

Wir wünschen keine Gewalt von SchülerInnen gegen andere.
Erfolgt ein massiverer körperlicher Übergriff durch eine Schülerin / einen Schüler gegen MitschülerInnen (schlagen, trete ... ) und wir sind der Ansicht, dass ein Gespräch zwischen Klassenlehrkraft, den Eltern und der Schülerin/dem Schüler erfolgen muss, weil ein geordneter Schulbetrieb gefährdet ist, wenn Täter und Opfer sich erneut treffen, schicken wir deie SchülerInnen, welche die Gewalt ausgeübt haben, nach Hause.
Wir rufen die Eltern an und lassen die SchülerInnen gegebenenfalls abholen.

Bevor die SchülerInnen dann wieder in den Unterricht gehen dürfen, erfolgt ein gemeinsames Wiedereingliederungsgespräch mit Eltern und Lehrkraft, um sicher zu stellen, dass Täter verstanden haben, das nicht gegen andere SchülerInnen Gewalt ausgeübt werden darf. Eine Klassenkonferenz kann außerdem erfolgen.

 

Intervention an der Sekundarstufe

Die folgende Interventionskette gilt für die Sekundarstufe. Hier werden nahezu alle Eventualitäten aufgeführt, die an einer Sekundarstufe auftauchen könnten. Diese Interventionskette ist als Handlungsleitfaden für Lehrkräfte und als Information für Eltern gedacht, die wissen möchten, was die Schule bei Regelverstößen unternimmt.

Bitte hier klicken: Interventionskette_Sekundarstufe_2023

 


Autor: Margit Boettcher
Geschrieben am: 25. Juni 2023